Z-Match – Erweiterung Antennenstrommesser
Irrglaube SWR – keine Garantie für eine gute Abstrahlung
Ein gutes SWR alleine sagt nicht aus wie viel HF Leistung über die Antenne abgestrahlt wird,
oder ob die Antenne symmetrisch ist, sondern nur, dass die Eingangsimpedanz
des Kopplers auf 50 Ohm transformiert wurde.
Dies bedeutet nicht, dass jetzt die HF auch effektiv über die Antenne abgestrahlt wird.
Der Antennenstrom hingegen, wird dort gemessen, wo die Energie in die Antenne fließt.
Je mehr Antennenstrom angezeigt wird, desto mehr HF wird auch über die Antenne
abgestrahlt und nicht im Koppler „Verbraten“.
Darum habe ich meinen Koppler um einen Antennenstrommesser erweitert.
Um die Strombalance ausmessen zu können, habe ich zwei identische Antennenstrommesser
aufgebaut und diese an jeweils einen Anschluss der Hühnerleiter gekoppelt.
Für ein ein Kreuzzeiger Messinstrument habe ich eine neue Skala erstellt,
um einen Bereich ausgeglichener Ströme visualisieren zu können.
Sind die Ströme beider Speiseleitungen ausgeglichen, ist die Abstrahlung dieser minimiert.
Angepasste symmetrische Skala erstellt. Neue Skala auf die vorhandene Skalenplatte des Kreuzzeigerinstruments angebracht.
Zwei bewickelte Klappferrite dienen als Über diese wird ein geringer Teil der HF
Tastköpfe. ausgekoppelt.
Zwei identische Gleichrichterschaltungen Bananenbuchsen durch Keramikanschlüsse ersetzt
Diese Erweiterung nahm ich zum Anlass, nachdem nun auch schon die Abgriffspunkte der Spule klar
definiert waren, eine neue Spule herzustellen und die Verdrahtung neu und sauber aufzubauen.
Neu hergestellte Luftspule.
Endgültiger Aufbau des Z-Match Antennenkopplers
Mit einem Stereo- Potentiometer lässt sich die Antennenstromanzeige synchron nachregeln.